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Mitgliederversammlung

NIEDERSCHLETTENBACH. Über alles was man über Pflege wissen sollte, informierte Karin Zech-Pfeiffer vom Pflegestützpunkt der Wasgau-Sozialstation Dahn bei der Mitgliederversammlung des Krankenpflegevereins der Pfarrei Niederschlettenbach im Pfarrheim. In ihrem Referat ging sie auf die gesetzlichen Vorgaben ein und erläuterte, was beispielsweise unter pflegebedürftig zu verstehen ist. Sie stellte die einzelnen Pflegestufen I, II und III vor. Neu ist seit diesem Jahr die Pflegestufe 0 bei eingeschränkter Alltagskompetenz. Diese Stufe deckt hauptsächlich das Feld der Demenzkranken ab. Zech-Pfeiffer erläuterte dann die verschiedenen Pflegeleistungen, das Pflegegeld, Pflege-Sachleistung (bei Einschalten eines sozialen Dienstes), Kombinationsleistung und die Betreuungsleistung bei Demenz. Die Höhe des Pflegegeldes wurde erörtert. Sie erläuterte dann detailliert, wie man Pflegeleistungen beantragt. Den Mitgliedern bot sie hierbei ihre Hilfe an in Form einer kostenlosen persönlichen Pflegeberatung.
Der Vorsitzende des Krankenpflegevereins Albert Nagel berichtete dann über das vergangene Vereinsjahr. Im letzten Jahr habe der Verein einen Vortrag zum Thema Demenz angeboten. Eine periodische Überprüfung des Finanzamtes sei erfolgt mit dem Ergebnis, dass die Gemeinnützigkeit des Vereins bestätigt wurde. Er informierte über die wichtigsten Punkte aus der Mitgliederversammlung 2012 der Sozialstation, sowie über das Vorhaben der Kreisverwaltung, einen Pflegestrukturplan über die Sicherstellung und Weiterentwicklung der pflegerischen Versorgungsstruktur zu erstellen. Kassenwart Wilhelm Kullick legte einen detaillierten Kassenbericht vor. Nach seinen Worten hat der Verein derzeit 117 Mitglieder aus Bobenthal, Erlenbach und Niederschlettenbach. Der Krankenpflegeverein, so der Vorsitzende, sei praktisch ein Förderverein für die Wasgau-Sozialstation, deren Tätigkeit es zu unterstützen gelte. Er warb für eine Mitgliedschaft im Krankenpflegeverein. Dies fördere einerseits die soziale Solidargemeinschaft, andererseits würden deren Mitglieder bei einer eventuellen Pflege einen nicht unerheblichen Bonus genießen. Die Mitgliedschaft sei deshalb wichtig und diene allen.(na)